les fresques de crète témoignent de la richesse de l'art byzantin et de l'histoire de l'île.
les fresques de crète témoignent de la richesse de l'art byzantin et de l'histoire de l'île.

Der heilige Kosmas der Dichter im Kloster Valsamonerou (14. Jahrhundert)

die darstellung des heiligen kosmas des dichters mit der charakteristischen schriftrolle hebt seine bedeutung als hymnograph hervor

Titel: Wandmalerei des Heiligen Kosmas des Dichters

Künstler: Unbekannt

Art: Wandmalerei

Datum: Ende des 14. Jahrhunderts

Abmessungen: Unbekannt

Materialien: Fresko

Ort: Heiliges Kloster Valsamonero, Kreta

 

In der Kirche der Panagia Odigitria des Klosters Valsamonero auf Kreta dominiert das ikonische Wandgemälde des Heiligen Kosmas des Dichters, ein herausragendes Beispiel der spätbyzantinischen Kunst der letzten Jahrzehnte des 14. Jahrhunderts. Die Gestalt des Heiligen Kosmas des Dichters wird mit besonderer Meisterschaft dargestellt, was seinen spirituellen Charakter und seine hymnographische Eigenschaft hervorhebt. Das Wandgemälde ist Teil eines umfassenderen ikonographischen Programms, das um 1400 abgeschlossen wurde, kurz vor der Öffnung der bogenförmigen Kommunikationsöffnungen zum Kirchenschiff des Vorläufers. Die Technik des Freskos, die verwendet wurde, hebt die Geschicklichkeit des Künstlers und seine Hingabe an die Tradition der byzantinischen Ikonenmalerei hervor.

 

Stilistische Analyse und Ikonographische Elemente

Das Wandgemälde des Heiligen Kosmas des Dichters im Kloster Valsamonero ist ein herausragendes Beispiel der spätbyzantinischen Kunst. Die Gestalt des Heiligen wird mit besonderer Detailgenauigkeit dargestellt, wobei er eine Schriftrolle hält, die seine hymnographische Eigenschaft andeutet. Die Farben, trotz der Abnutzung durch die Zeit, bewahren noch immer ihre ursprüngliche Lebendigkeit, mit dominierenden Erdtönen von Braun und Ocker.

Die Komposition zeichnet sich durch ein beeindruckendes Gleichgewicht zwischen dem monumentalen Charakter und der detaillierten Wiedergabe der Gesichtszüge aus, während die technische Ausführung einen Künstler mit tiefem Wissen über das Kloster Valsamonero und seine künstlerischen Traditionen offenbart (M CONSTANTOUDAKI).

Ein besonders interessanter Aspekt des Wandgemäldes ist die Anpassung an den architektonischen Raum, da die Öffnung der bogenförmigen Kommunikationsöffnungen zum Kirchenschiff des Vorläufers, die um 1400 und vor 1407 durchgeführt wurde, die Anordnung der Figuren und die gesamte Komposition des ikonographischen Programms erheblich beeinflusste, was dazu führte, dass einige Szenen mit bewundernswerter Geschicklichkeit an die neuen architektonischen Bedingungen angepasst wurden, wie es charakteristisch im Fall des Hauses Y‘ an der Südseite des Gewölbes zu sehen ist.

Die stilistische Analyse zeigt auch das Vorhandensein verschiedener Malphasen, wobei die Wandmalereien der Nordwand einer späteren Periode angehören, wie das dickere Putzschicht im Vergleich zu den darüber liegenden Darstellungen der Häuser des Akathistos-Hymnus zeigt, während die Propheten und Heiligen in den beiden Pendentifs bemerkenswerte stilistische Homogenität mit den Figuren der Nordwand aufweisen.

Bemerkenswert ist auch die Aufmerksamkeit für Details, die die Darstellung der Kleidung und Falten charakterisiert, sowie die hervorragende Nutzung von Licht und Schatten zur Darstellung des Volumens und der Plastizität der Figuren, Elemente, die das hohe technische Können des Künstlers und sein tiefes Wissen über die byzantinische ikonographische Tradition bezeugen.

 

Historischer Kontext und Künstlerische Tradition

Die historische Situation der letzten Jahrzehnte des 14. Jahrhunderts auf Kreta schuf ein einzigartiges künstlerisches Umfeld. Im Kloster Valsamonero entwickelte sich die Wandmalereidekoration allmählich, wobei die Arbeiten von der Ostseite der Kirche ausgingen und nach Westen fortschritten.

Diese Periode ist gekennzeichnet durch intensive künstlerische Aktivität auf Kreta, wo verschiedene stilistische Traditionen aufeinandertreffen. Die Wandmalereikunst der Zeit spiegelt die kulturellen Gärungen wider, die auf der Insel stattfanden, indem sie Elemente der byzantinischen Tradition mit neuen künstlerischen Tendenzen kombiniert (D Jiménez-Desmond).

Das ikonographische Programm der Kirche der Panagia Odigitria stellt eine komplexe Erzählung dar, die sich in verschiedenen chronologischen Phasen entwickelt, wobei die Wandmalerei des Heiligtums die Öffnung der Kommunikationsöffnungen zum Kirchenschiff des Vorläufers voraussetzt, ein Ereignis, das auf 1407 datiert wird, während die Fertigstellung der Arbeiten an der Nordwand, wo die Propheten und Heiligen in den beiden Pendentifs dargestellt sind, bemerkenswerte stilistische Homogenität mit den Figuren der Nordwand aufweist, was auf eine spätere Dekorationsphase hinweist.

Besonders interessant ist die Anpassung der Wandmalereien an die neuen architektonischen Bedingungen, die nach der Öffnung der bogenförmigen Öffnungen entstanden, wie es charakteristisch im Fall des Hauses Y‘ an der Südseite des Gewölbes zu sehen ist, wo die Komposition mit bewundernswerter Geschicklichkeit an die Fläche angepasst wurde, die über der westlichen Kommunikationsöffnung mit dem neuen Kirchenschiff entstand, während für die Position der Figuren der Darstellung die Kurve unter dem Bogen als gegeben angenommen wird, was dazu führt, dass der thronende Christus in seitlicher Position und die beiden Hierarchen rechts die Form des Bogens verfolgen.

Die Untersuchung der verschiedenen Schichten des Putzes und der Anwendungstechniken offenbart die allmähliche Entwicklung des dekorativen Programms, wobei die dickere Putzschicht in den Wandmalereien der Nordwand auf eine spätere Phase hinweist, während das Fehlen einer älteren Malschicht an bestimmten Stellen die ursprüngliche Datierung der Wandmalereien um 1400 bestätigt.

 

das wandgemälde des heiligen kosmas des dichters im kloster valsamonero ist ein herausragendes beispiel der byzantinischen kunst des 14. jahrhunderts

Symbolik und Theologische Implikationen

In der Komposition der Symbole in der Kirche der Panagia Odigitria ist ein mehrschichtiger Ansatz erkennbar. Der Heilige Kosmas der Dichter wird dargestellt, wie er die Schriftrolle hält, ein Element, das seine hymnographische Identität und seine lehrende Präsenz in der kirchlichen Tradition unterstreicht.

Innerhalb des komplexen Netzwerks der ikonographischen Elemente ist eine besondere Verbindung zwischen den verschiedenen Zonen der Wandmalerei zu beobachten. Im Fall des Hauses S‘, zum Beispiel, wo der rechte Fuß Christi und die Gestalt des Engels so erscheinen, als wären sie „abgeschnitten“, wird der Versuch des Künstlers hervorgehoben, die Darstellungen an die verfügbare gekrümmte Fläche anzupassen, ohne dass dies auf die Bauarbeiten zur Öffnung der Öffnungen zurückzuführen ist.

Die Architektur des Raumes und die Wandmalereidekoration koexistieren in einer harmonischen Beziehung, die die tiefere spirituelle Dimension des Ganzen hervorhebt (JS POZO-ANTONIO). Diese Beziehung wird besonders deutlich im Fall der Häuser R‘, S‘ und T‘ an der Südseite des Gewölbes, wo die Gestalten der Panagia und der Redner im Haus R‘ kunstvoll an den verfügbaren Raum angepasst sind.

Das Fehlen von Reparaturen oder dickerem Putz in den spezifischen Wandmalereien sowie das Nichtvorhandensein einer älteren Malschicht deutet darauf hin, dass die 24 Häuser des Akathistos-Hymnus nach der Öffnung der Kommunikationsöffnungen mit dem neuen Kirchenschiff des Vorläufers gemalt wurden, was ihre Datierung um 1400 platziert.

Die Untersuchung der verschiedenen Phasen der Wandmalerei offenbart einen komplexen Ansatz zur Vermittlung der spirituellen Botschaften, wobei die Wandmalereien der Nordwand zu einer späteren Phase gehören, wie das dickere Putzschicht im Vergleich zu den darüber liegenden Darstellungen der Häuser des Akathistos-Hymnus zeigt, während die Propheten und Heiligen in den beiden Pendentifs bemerkenswerte stilistische Homogenität mit den Figuren der Nordwand aufweisen.

 

Die Bedeutung des Wandgemäldes in der kretischen Kunst

Die dekorative Tradition des Klosters Valsamonero spiegelt die einzigartige künstlerische Identität Kretas am Ende des 14. Jahrhunderts wider. Die Darstellung des Heiligen Kosmas des Dichters ist Teil eines umfassenderen ikonographischen Programms, das die kulturelle Osmose der Zeit bezeugt.

Die Untersuchung der technischen Konstruktion zeigt, dass die verschiedenen Phasen der Wandmalerei einer logischen Abfolge von der Ostseite zur Westseite folgten. Die Komposition der Darstellungen, mit den beeindruckenden Anpassungen an die architektonischen Gegebenheiten des Raumes, offenbart das hohe technische Können der Künstler der Zeit.

Die Bedeutung der Kunst auf Kreta für die Entwicklung der byzantinischen Tradition wird durch die Untersuchung der verschiedenen Schichten der Wandmalerei hervorgehoben (M CONSTANTOUDAKI). Die Darstellungen der Häuser R‘, S‘ und T‘ an der Südseite des Gewölbes, mit ihren charakteristischen Anpassungen an den verfügbaren Raum, sind ein hervorragendes Beispiel für die technische Geschicklichkeit der Künstler, das ikonographische Programm mit der Architektur der Kirche in Einklang zu bringen.

Der Prozess der Wandmalerei der Kirche der Panagia Odigitria, mit den aufeinanderfolgenden Phasen, die von der Ostseite ausgingen und nach Westen fortschritten, offenbart einen systematischen Ansatz in der Organisation des dekorativen Programms, während die sorgfältige Untersuchung der Schichten des Putzes und der Anwendungstechniken die allmähliche Entwicklung des Werkes offenbart, wobei die dickere Putzschicht in den Wandmalereien der Nordwand auf eine spätere Dekorationsphase hinweist.

Das Fehlen einer älteren Malschicht an bestimmten Stellen bestätigt die ursprüngliche Datierung der Wandmalereien um 1400, während die stilistische Homogenität, die zwischen den Propheten und Heiligen in den beiden Pendentifs und den Figuren der Nordwand beobachtet wird, die einheitliche künstlerische Auffassung, die diese Phase der Dekoration durchdringt, andeutet.

 

Die Bedeutung des Heiligen Kosmas des Dichters in der Kunst Kretas

Die Untersuchung des Wandgemäldes des Heiligen Kosmas des Dichters im Kloster Valsamonero hebt die Bedeutung des Denkmals für die Entwicklung der kretischen Kunst hervor. Die besondere Technik der Wandmalerei, mit den aufeinanderfolgenden Phasen und der sorgfältigen Anpassung an den architektonischen Raum, zeugt von der hohen künstlerischen Tradition der Insel. Die Datierung des Werkes um 1400 macht es zu einem wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der byzantinischen Kunst auf Kreta. Das Fehlen älterer Schichten und die stilistische Homogenität der verschiedenen Teile der Dekoration deuten auf ein gut organisiertes künstlerisches Programm hin. Die Untersuchung des Wandgemäldes trägt zum Verständnis der künstlerischen Strömungen der Zeit bei und hebt die Bedeutung des Klosters Valsamonero als Zentrum künstlerischer Schöpfung im mittelalterlichen Kreta hervor.

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Bibliographie

M CONSTANTOUDAKI, Alexios und Angelos Apokafkos, Konstantinopel-Maler auf Kreta. Dokumente aus den Staatsarchiven in Venedig (1399-1421). Bulletin der Christlichen Archäologischen Gesellschaft, 2022.

D Jiménez-Desmond, JS Pozo-Antonio. „Die Fresko-Wandmaltechniken im Mittelmeerraum von der Antike bis zur Gegenwart: Ein Überblick.“ Journal of Cultural Heritage, 2024.