Die Ikone des Heiligen Nikolaus von Hilandar (14. Jahrhundert)

Die Ikone des Heiligen Nikolaus in Hilandar zeigt eine meisterhafte Anwendung der Eitempera- und Blattgold-Technik.Die Ikone des Heiligen Nikolaus aus dem Kloster Hilandar ist ein Beispiel für die künstlerische Perfektion der mittelalterlichen serbischen Werkstätten, die byzantinische Traditionen mit lokalen künstlerischen Sensibilitäten kombinierten.

Titel.

Genre.

Name des Künstlers/der Künstlerin: Unbekannt.

Genre: Kategorie.

Datum: Jahrhundert (ca. 1320)

Größe: 42 x 31 cm

Material: auf Holztafel

Die Ikone des Heiligen Nikolaus von Hilandar, ein Werk aus dem 14. Jahrhundert, genauer gesagt um 1320, ist ein glänzendes Beispiel für die byzantinische ikonographische Tradition und ein Zeugnis der Blütezeit der serbischen Kunst während der Paläologenzeit. Seine Komposition, Technik und Ikonographie, die reich an Symbolik und Allegorien ist, bieten ein fruchtbares Feld für Analyse und Interpretation.

Die Ikone des Heiligen Nikolaus von Hilandar: Technik und Materialien

Die Ikone des Heiligen Nikolaus von Hilandar, ein Meisterwerk der byzantinischen Ikonographie, wurde in der traditionellen Temperatechnik auf eine Holzoberfläche gemalt.
Heilige Nikolaus, der in der byzantinischen Zeit viel verehrte Herr, kommt auf diesem Werk mit besonderer Ausdruckskunst rüber. Sein Gesicht, energisch und gütig zugleich, strahlt Respekt und Liebe aus. Man kann und durfte nur in diesen Begriffen vom Nikolaus reden, wenn man sich in seinem Pfad als Bischof der Stadt Myra (im heutigen Teil der Türkei) und leider auch als Märtyrer (s. 6 und 7) betrachtet.
Das Goldman visiert die Arbeit an, und gerade mit dem, oder vielleicht besser gesagt, mit dem Nicht-Vorhandensein, von ihm verleiht das Bild einerseits unzweifelbar eine Leichtigkeit, ja eine Art von Marvel, und andererseits, entblößt es, im besten Sinne des Wortes, das Bild als eine Art von orthodoxer Ikonenmalerei.

In der linken Hand trägt er das Heilige Evangelium, in der rechten Hand hält er den Segen. Die Gestik betont die spirituelle und autoritäre Bedeutung dieser Figur. Seine aufrechte Haltung und der ruhige Ausdruck seines Gesichts unterstreichen das noch.
Die Komposition der Ikone und das Gleichgewicht ihrer Elemente sind wirklich harmonisch. Im Zentrum stehen wirksam und stark dem Betrachter zugewandt der Heilige Nikolaus, wie er selbst nie im Bildnis erschienen ist, und in der Vergolden des Hintergrundes sowie dem Kontrast von Nikolaus zu Engel und dem Ungefähr Parallel zu Nikolaus im Bild gesetzten Schriftzug WIRKUNGSMITTEL UNTER DREI WINKELN. Dem Engel auch scheinbar mit Händen und einem Antlitz, das einer meditativen Verbeugung entrstellt ist, ist das Bildnis einer eierend über professionelles Plastisches Wiegehandwerk für das in Garben gebundene Gold des Nikolaus (Hals-Goldkette, Goldschnitt-Haar, Gold-Hintergrund) an den noch künstlerisch nicht Weber-typisierten Nikolaus, selbst TRIEB-TRÄGER einer auch ohne Engel rechtskonformen ART-EGEL.

Die Ikone des Heiligen Nikolaus von Hilandar hat nicht nur einen unbestreitbaren künstlerischen Wert, sie spielt auch eine ganz besondere Rolle in der orthodoxen Verehrung. Die Ikone, die von uns gesehen wird, ist ein heiliges Objekt und stellt den Gläubigen an sich und auf der anderen Seite des Bildes einen ganz direkten Kontakt mit dem Heiligen Nikolaus her. Der Heilige Nikolaus ist in der orthodoxen Kirche nicht nur als Legendengestalt bekannt, was in der letzten Zeit bis in die Kirchen der westlichen Welt auch so gesehen wird. Im Kloster von Hilandar, wo die Ikone sei, macht sie einen anderen Kontakt mit dem Heiligen Nikolaus möglich.

Dank der erstklassigen Materialien und der überlegenen Technik des Hagiographen hat die Ikone ihre überragende Qualität bis heute bewahrt. Das hervorragende Erbe dieser Ikone ist für unser kulturelles Gedächtnis von zentraler Bedeutung, und so ist auch gesichert, dass die nächsten Generationen ein weltweit gebendes Kunstwerk noch immer als solches bewundern können.
Die Kunst und die Spiritualität dieses Werkes machen den Heiligen Nikolaus von Hilandar zum eindrucksvollen, fast perfekten Beispiel für byzantinische Ikonographie. Dies wurde mir klar, als ich mit dieser Arbeit begann und zum ersten Mal vielschichtiger in die Ikone des Heiligen Nikolaus eindrang.
Seit jeher habe ich mich mit Fragen nach der eigenen Identität beschäftigt: Das sind Sie? Und auch wenn es mir heute absurd und unmöglich bis unmoralisch erscheinen mag, solche Fragen zu stellen, sie führten damals zu einem Verständnis, das es mir ermöglicht, heute die Ikone zu interpretieren und die Figur des Heiligen Nikolaus neu zu deuten.

Die Ikone des Heiligen Nikolaus von Hilandar, ein Meisterwerk der byzantinischen Ikonographie aus dem 14.Die Ikone des Heiligen Nikolaus in Hilandar stellt den Höhepunkt der byzantinischen Kunst des 14. Jahrhunderts dar und demonstriert eine meisterhafte Technik und tiefe spirituelle Symbolik durch ihre ausgefeilte Komposition und Ausführung.

Historischer Hintergrund und kulturelle Bedeutung

Diese Ikone des Heiligen Nikolaus aus dem 14. Jahrhundert ist ein Werk von einer Fülle und Komplexität, wie sie selbst in der byzantinischen Welt nur sehr selten zu finden ist. Und genau das ist es: ein Universum von solchem Reichtum und solcher Komplexität, das Universum der byzantinischen Brüder, die trotz des Vormarsches des Osmanischen Reiches und der internen Herausforderungen, die die Einheit der Kirche bedrohten, weiterhin wie ihre Vorfahren malten, die im Herzen der Dynastie der Komnenen die byzantinische Kunst wieder zum Leben erweckten.

Dies wurde von einigen Kunsthistorikern als „byzantinisch-ottomanische“ Kunst bezeichnet.
Die Ikone des Heiligen Nikolaus wurde während der mittelalterlichen serbischen Kultur geschaffen, einer Zeit des Glanzes, in der byzantinische Kunstkonventionen, die auf eine lange Tradition zurückblicken, sich harmonisch mit lokalen Elementen vermischten, um Werke von außergewöhnlicher Qualität und spiritueller Bedeutung zu schaffen. Die Ikone des Heiligen Nikolaus könnte für manche aufgrund ihrer „einfachen“ Komposition daran zweifeln lassen. Betrachtet man das Werk jedoch durch die Linse seines Wertes für die moderne serbische Kunst, so könnte man die Ikone selbst, ihre Geschichte, den Wert, den der Heilige Nikolaus oder Nikolai für die serbische Kultur hatte, und – wagen wir es zu sagen – die Bedeutung einer Ikone für die serbische Kultur übersehen. – die Bedeutung eines Nikolaus als Überbringer von Botschaften, insbesondere für eine sich entwickelnde Kultur oder Gesellschaft.

Zu dieser Zeit war die ikonographische Tradition, sowohl die künstlerische als auch die theologische, von großer Tiefe. Obwohl diese Ikonen, Fresken und Mosaike von der eher dominanten byzantinischen Kunst beeinflusst wurden, behielten sie ihre eigenen serbischen Merkmale. Diese Kunst war weit davon entfernt, nur ein ästhetischer Ausdruck zu sein, sondern erfüllte eine Vielzahl von Funktionen, die die Charity abdeckten, dem Gottesdienst dienten, die Gläubigen in Erstaunen versetzten, die spirituelle Autorität der Kirche beeindruckten und Autorität und Visionen zur Schau stellten. Hilandars Werke, ob es sich nun um ein wunderschönes Fresko, das eine Wand des Klosters bedeckte, eine kostbar erhaltene Ikone oder ein unschätzbares Kunstwerk handelte, waren allesamt von beeindruckender ikonographischer Reichhaltigkeit.
Die Ikone des Heiligen Nikolaus hat die Jahrhunderte überdauert und ist weit mehr als ein einfaches Kunstwerk: Sie ist ein starkes Symbol des orthodoxen Christentums und ein wertvolles Zeugnis für die historische Kontinuität des Hilandar Klosters. Von der osmanischen Ära bis zur Moderne hat es die Prüfungen der Zeit bestanden, dank nicht nur der traditionellen Techniken der Goldschmiedekunst, sondern auch moderner Technologien, die – zusammen mit allen Techniken der Kunstkonservierung – ein besseres Verständnis des Werkes und einen besseren Schutz desselben ermöglichen.

Die mittelalterliche orthodoxe Gesellschaft kannte ein feines Gleichgewicht zwischen religiösem Eifer und künstlerischer Innovation. Dies lehrt uns die Geschichte der Ikone, dieses Stück heiliger Kunst, das die orthodoxe Tradition in das Herz jedes liturgischen Raumes stellt. Die Ikone des Heiligen Nikolaus im Museum der Universität von South Carolina ist ein Palimpsest der mittelalterlichen Ikonographie. Durch die Dynamik eines monumentalen Giebels übersetzte der Künstler den Übergang von einer Epoche in eine andere und machte ihn auf der Oberfläche der Ikone sichtbar.

Die Ikone des Heiligen Nikolaus gibt uns durch ihre Schönheit und Bedeutung Aufschluss über das mittelalterliche Serbien, seine kulturellen Bedingungen, die nach Meinung einiger Gelehrter so fortschrittlich waren, und seine engen Verbindungen mit der byzantinischen Welt. Das Thema der Heiligkeit durch Ikonen ist in der religiösen Kunst allgegenwärtig, da sie per Definition eine Brücke zwischen dem ästhetischen und dem spirituellen Bereich bildet. Die Ikone des Heiligen Nikolaus kann als ein wahres Meisterwerk angesehen werden. Sie ist ein beredtes Zeugnis der „spirituellen Hingabe und der künstlerischen Meisterschaft“, die das orthodoxe Christentum im 14.

Theologische Symbolik und spiritueller Ausdruck

Die Dimensionen des Theologischen in der Ikone des Heiligen Nikolaus im Hilandarion drücken visuelle Elemente aus, die die orthodoxe christliche Doktrin widerspiegeln. Nach dieser Doktrin ist die Ikone eine heilige Brücke zwischen der irdischen und der himmlischen Welt. Sie hat die geistliche Kraft, irgendwie als Fenster zur göttlichen Realität zu fungieren. Sie vermittelt eine Art von nicht greifbarem, aber dennoch wahrhaftigem, künstlerischen Ausdruck, der die materielle Welt mit der Welt Gottes verbindet.
Der Nikolausikone kommt spirituelle Macht zu, und daran ändert sich nichts, auch wenn sie zugänglicher und auf eine Art, die demugheftig wäre, weniger fremd in ihrer Darstellung ist. Der Heilige Nikolaus wird als religiöse Autorität geradezu omnipräsent und frontal in der Ikone vermittelt. Es gibt mehr oder weniger viele Elemente, die seine Heiligkeit signalisieren sollen. In einer orthodoxen Ikone sollte der Betrachter erkennen, dass der dargestellte Heilige sowohl menschlich als auch göttlich ist.

Das Bild verdeutlicht die visuelle Sprache des orthodoxen mittelalterlichen Christentums, die sich über Jahrhunderte entwickelt hat, um unterschiedlichen Zielgruppen spirituelle Wahrheiten in konventioneller Weise zu vermitteln. Diese Zielgruppen setzten sich sowohl aus gebildeten als auch aus ungebildeten Menschen zusammen. Das Bild in seiner Erscheinung und in seiner Aussage zielt also auf eine ganz bestimmte, konventionelle Kommunikation.
Die Ikone hat verschiedene Funktionen, und eine dieser vielen Funktionen erfüllt der goldene Hintergrund: Er stellt das göttliche Licht dar und versetzt die heilige Figur in eine Art transzendentes, jenseitiges Licht. Der rote Hintergrund hat nicht annähernd diese göttliche Funktion: Der Heilige Nikolaus ist beginnen, dieselbe Gestalt zu zeigen, die immer wieder in den Ikonen der orthodoxen Kirche auftaucht: Erikónos, egoáte, ikonográfica.

Das Holz, die Pigmente und das Blattgold der Ikonen werden durch Kunst und Gebet in Vehikel der göttlichen Gegenwart verwandelt. Das ist ihr wahres Wesen und der Sinn, den sie für die orthodoxe Kirche und die Gläubigen haben. Diese Aussage hätte nicht viel Sinn, wenn Ikonen nur Trägermedien für artifizielle Bilder oder nur für Gebet ungeeignete Materie wären. Unsere Kunstwerke sind Bilder im wahrsten Sinn des Wortes. Sie sind Bilder und zugleich Bilder von Bildern. Wir sehen in ihnen die Offenbarung des Unsichtbaren, das ist nicht nur das byzantinische, sondern geradezu das neutestamentliche Ikonenverständnis.
Der heilige Nikolaus von Hilandar ist ein vorbildliches Abbild für die orthodoxe Ikonographie des 14. Jahrhunderts. In ihm verbindet sich die künstlerische Virtuosität eines unbekannten Malers mit der Bildsprache der Orthodoxie in der Zeit vor der (türkischen) Besatzung. Ihn zu betrachten, um mehr über die Ikonographie und die orthodoxe Theologie zu lernen, ist ein wahrhaftes Vergnügen.

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Bibliographie

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